Gemeinde Hřensko https://herrnskretschen.de Gemeindeamt Hřensko Fri, 29 Mar 2024 00:21:52 +0000 cs hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.5 Betriebszeiten und Preise https://herrnskretschen.de/die-klammen-betriebszeiten-und-preise/ Mon, 03 Apr 2023 01:02:42 +0000 https://herrnskretschen.de/?p=4424
 

Edmundsklamm  (Edmundova soutěska),

ist bis auf Weiteres geschlossen, einschließlich des Zugangswegs von Hřensko und Mezni Most.

Wilde Klamm (Divoká soutěska), 

ist vom 29. März 2024 bis zum 3. November 2024 geöffnet. Die Boote verkehren auf der Basis von Rundfahrten.

April – Juni, von 09:00 bis 17:00 Uhr.
Juli – September, von 09:00 bis 17:00 Uhr.
Oktober – 3. November, von 09:00 bis 16:00 Uhr.

Letztes Boot: 16:40 Uhr.
Letztes Boot: 16:40 Uhr.
Letztes Boot: 16:40 Uhr.

Betriebszeiten und Preise
Fahrpreise in der Wilden Klamm
Erwachsene 100,- Kč 4,00 EUR
Kinder (3 bis 15 Jahre)  50,- Kč 2,00  EUR
Rentner  50,- Kč 2,00  EUR
Behinderte frei frei
Hund (nur mit Maulkorb) frei frei
Bitte beachten Sie:
Kinderwagen sind kostenlos, Fahrräder werden nicht befördert.

Touristische Routen zu den Schluchten: Karte der Routen und Besichtigungsstrecken.

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Geschichte der Klammen https://herrnskretschen.de/geschichte-der-klammen/ Wed, 27 May 2015 01:33:39 +0000 http://herrnskretschen.de/?p=2428

Die hiesigen Sandsteine entstanden im Mesozoikum, vor etwa 100 Millionen Jahren, als sich auf einem Meeresgrund mehrere Hundert Meter hohe Absetzungsschichten bildeten. Später zog sich das Meer zurück und vulkanische Tätigkeit im Tertiär hatte zur Folge, dass die Sandsteinschichten zu mehreren Teilen zerbrachen. Das Werk vollendete Wind- und Wassererosion, dank denen an vielerorts Formen entstanden, die es anderswo nicht zu sehen gibt.
Über eine lange Zeit blieb das Gebiet um den Kamnitzbach (Kamenice) nur schwer zugänglich und mit Geheimnissen verhüllt. Die Stelle, wo der Pfad endete und es weiter nur noch Wasser und Felsen gab, wurde sogar Das Ende der Welt genannt. Versuche weiter vorzudringen hielten die hiesigen Menschen für eine Torheit oder gar für Lästerung.

Die Klammen am Kamnitzbach stellten auch lange ein Hindernis dar, welches die Bewohner der Gemeinden am rechten Bachufer, Stimmersdorf (Mezná) und Hohenleipa (Vysoká Lípa), jeden Sonntag auf dem Weg zur Kirche in Rosendorf (Růžová) zu überwinden hatten. Der Bach war aber auch eine Ernährungsquelle. Forellen und Lachse waren der Fang der Fischer, von Waldarbeitern wurde er zum Holzflößen genutzt.
Erst am Ende des 19. Jahrhunderts war der Kamnitzbach besser Erkundet und nur ein wenig später kamen auch die ersten Touristen. Dem ging jedoch ein interessantes Ereignis vor. Im Jahr 1877 wurde im Herrnskretschner Gasthaus Zum grünen Baum (U Zeleného stromu) eine kühne Wette geschlossen. Fünf Abenteurer beschlossen den Kamnitzbach und dessen Klammen auf einem Floß zu bezwingen. Drei Flöße trugen sie tatsächlich ohne größere Schwierigkeiten von der Grundmühle (Dolský mlýn) bis nach Herrnskretschen (Hřensko). So wurde der eigentliche Grundstein für die touristische Nutzung der Klammen gelegt.

Den größten Verdienst an der touristischen Erschließung der hiesigen Schönheiten in einer komfortableren Weise als auf einem Floß trägt Fürst Edmund Clary-Aldringen. Seit den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts wendete er erhebliche Mittel für die Zugänglichmachung des Gebiets auf. Als Besitzer der hiesigen Herrschaft strebte er das Ziel an, den Touristen ihren Aufenthalt möglichst angenehm zu gestalten, dazu gehörte auch die Erschließung beider Klammen. Herbeigezogen wurden italienische Fachleute, unter deren Leitung 200 Arbeiter – Baraber – Steige, Brücken, Tunnel, Stege und Wehre erbaut wurden. Die Baraber – diese Bezeichnung soll von der biblischen Gestalt Barabbas abgeleitet sein – waren ursprünglich Eisenbahn-Bauarbeiter, die die schwersten Arbeiten beim Tunnelbau leisteten, z. B. in den Alpen. Es war eine interessante Gemeinschaft, bekannt für ihr Nomadenleben, gefährliche Arbeit und eigenartige Tradition. Die Tunnel für Wanderer erstellten sie während wenigen Wintermonaten, indem sie den Sandsteinfelsen zuerst mit Feuer erhitzten und danach mit Wasser schnell abkühlten. Der Stein zerplatzte und konnte weiter gebrochen werden. An der Erschließung der Klammen beteiligte sich auch der Gebirgsverein für die Böhmische Schweiz.

Als erster Abschnitt wurde im Jahr 1890 die etwa 500 m lange Edmundsklamm (Edmundova soutěska) oder auch Stille Klamm (Tichá soutěska) eröffnet, wobei anschließend auch ein Gasthaus entstanden war. Zur Beförderung dienten damals fünf Kähne, die von Kahnfahrern in Seemanns-Bekleidung mit langen Stangen bewegt wurden. Acht Jahre später wurden auch die Arbeiten an der 250 Meter langen Wilden Klamm (Divoká soutěska) vollendet. Die Beliebtheit dieser Lokalität stieg weiterhin an, was auch schriftliche Quellen aus den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts belegen. Zu dieser Zeit wurden die Touristen auf 21 Kähnen vom frühen Morgen bis in die Dunkelheit befördert, jährlich kamen etwa 160 000 Besucher an. Es galten hier strenge Vorschriften, es durften keine Fotografien für kommerzielle Zwecke aufgenommen werden, verboten waren Straßenhandel, das Aushängen politischer Plakate sowie der Zutritt für Bettler. Im Jahr 1964 wurden beide Klammen mit Hilfe der tschechoslowakischen Armee rekonstruiert.

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Mezní Louka (Rainwiese) https://herrnskretschen.de/mezni-louka-rainwiese/ Wed, 27 May 2015 01:15:46 +0000 http://herrnskretschen.de/?p=2411

Unterkünfte in Mezní Louka 

Telefon /Internet
Hotel Mezní Louka +420 412 511 839 www.meznilouka.cz
Kemp Mezní Louka +420 412 554 084
Penzion U Fořta +420 412 554 090

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Mezná (Stimmersdorf) https://herrnskretschen.de/mezna-stimmersdorf/ Wed, 27 May 2015 01:15:07 +0000 http://herrnskretschen.de/?p=2409

Unterkünfte in Mezná

Telefon / Internet
Hotel Hubert +420 412 554 095 www.hotelhubert.eu
Restaurace u Marešů +420 412 554 093 www.umaresu.cz
Hotel České Švýcarsko +420 412 514 380
Ubytování Zdeňková +420 412 554 071 www.ubytovanimezna.cz
Penzion Na Vyhlídce +420 412 554 065 www.penzionnavyhlidce.eu

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Wilde Klamm https://herrnskretschen.de/wilde-klamm/ Wed, 27 May 2015 00:57:29 +0000 http://herrnskretschen.de/?p=2401

Die Wilde Klamm (Divoká soutěska) ist ein tiefes, felsiges und canyonartiges Tal des Kamnitzbachs (Kamenice), welches bei der Brücke Mezní můstek an die Edmundsklamm (Edmundova soutěska) anschließt.

Von der Brücke Mezní můstek führt ein Weg zur unteren Anlegestelle, ein weiterer, 450 m langer Abschnitt ist nur auf Kähnen passierbar. Für den Tourismus wurde die Klamm im Jahr 1898 erschlossen.

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Edmundsklamm https://herrnskretschen.de/edmundsklamm/ Wed, 27 May 2015 00:54:30 +0000 http://herrnskretschen.de/?p=2399

Die Edmundsklamm (Edmundova soutěska), früher Untere oder Stille Klamm genannt, ein felsiges, canyonartiges Tal des Kamnitzbachs (Kamenice). Die letzte der drei Klammen liegt am unteren Lauf des Bachs, östlich von Herrnskretschen (Hřensko). Die Edmundsklamm wurde am 4. Mai 1890 für die Offentlichkeit geöffnet. Dieses Jahr feiern wir das 125. Jubiläum der Öffnung der Edmundsklamm.
Die steilen, oft senkrechten Felsenwände erreichen Höhen von 50 bis 150 Meter über dem Wasserspiegel. Deutlich erkennbar ist der quaderartige Zerfall der Sandsteine, einige Blöcke stürzten bis auf den Grund des Canyons hinab.
Im Abschnitt, wo die Felsen direkt in das Wasser hinabfallen, setzt sich der Weg auf Kähnen fort.

Der Zugangsweg vom oberen Rand der Gemeinde Herrnskretschen verläuft zuerst am linken, später am rechten Ufer des Kamnitzbachs, unter Felsüberhängen und durch drei Tunnel zu einem Wehr, über dem die untere Anlegestelle für Kähne liegt. 
Nach einer 960 m langen Kahnfahrt setzt sich der Weg am linken Bachufer zur Brücke Mezní můstek, von wo er weiter in die Wilde Klamm oder über eine Stiege nach Stimmersdorf (Mezná) führt. Über der Klamm befinden sich mehrere Felsen mit besonderen Formen, z. B. Felsenfamilie (Skalní rodina) oder Wächter (Strážce).

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Über Hřensko https://herrnskretschen.de/uber-hrensko/ Wed, 27 May 2015 00:24:30 +0000 http://herrnskretschen.de/?p=2393

Gegenwart

Die Grenzgemeinde Herrnskretschen (Hřensko) ist ein Eingangstor zum Nationalpark Böhmische Schweiz (národní park České Švýcarsko). Schon die Anfahrt durch den Sandstein-Canyon mit der Elbe bietet faszinierende Szenerien. Die Felsen ragen wie Hüter des Gebiets Hunderte Meter über dem Wasserspiegel der Elbe.

Dank der Lage von Herrnskretschen am Zusammenfluss des Kamnitzbachs (Kamenice) mit der Elbe ist die Gemeinde mit ihrer Höhe von 115 Metern über dem Meeresspiegel die am niedrigsten liegende Gemeinde Tschechiens. Trotz dieser Lage macht sich in der hiesigen Landschaft ein Phänomen bemerkbar, welches den Eindruck erweckt, als würden wir uns im Gebirge befinden. Die Natur in der Umgebung von Herrnskretschen ist bewundernswert.

Den Besucher beeindruckt sicher der mächtige Elbe-Canyon, in den das nicht weniger schöne felsige Tal des Kamnitzbachs mündet. Ein Großteil der Gemeinde liegt gerade hier, eingeschlossen zwischen den hohen Felswänden. Dank geringeren Temperaturen in den felsigen Tälern gedeihen hier Gebirgspflanzen, was in der geringen Höhenlage von Herrnskretschen eine Rarität darstellt.

Herrnskretschen ist ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge zum Prebischtor (Pravčická brána), dem größten natürlichen Sandsteintor unseres Kontinents, sowie in die Klammen des Kamnitzbachs, wo Kahnfahrten mit Begleitword des Kahnfahrers stattfinden.

Geschichte

Die Geschichte des Gebiets, in dem die Gemeinde Herrnskretschen (Hřensko) liegt, reicht in das 15. Jahrhundert zurück. Im Jahr 1408 wird in schriftlichen Belegen der Berken aus Hohenleipa (Vysoká Lípa) ein Abzweig von der Böhmischen Straße zu einer Kneipe am Ufer der Elbe erwähnt. Die Kneipe diente hier Holzflößern und Floßbindern (nach mehreren Umbauten später das Herrnhaus/Panský dům).
Eine weitere schriftliche Erwähnung von Herrnskretschen im Zusammenhang mit einem Überfall von drei Nürnberger Händlern stammt aus dem Jahr 1475. Der Ort war wohl bekannt, vom Osten führte der bereits erwähnte Abzweig von der Böhmischen Straße zur Elbe. An der Mündung des Kamnitzbachs (Kamenice) gab es einen Holzlagerplatz, es wurde hier auch eine Mühle betrieben. 

Das Holzflößen erforderte auch den Ausbau notwendiger Begleitbauten, die Waldarbeiter und Flößer erbauten hier ihre Hütten. In den Jahren 1530 – 1550 fingen neue Siedler an sich auf dem Gebiet von Herrnskretschen niederzulassen. Nicht nur Holz wurde auf der Elbe geflößt, in den Herrnskretschner Speichern wurde Getreide, Glas, aber auch das nach Böhmen eingefahrene Salz gelagert. Zu dieser Zeit war die adlige Familie Salhausen im Besitz des Ortes. Aufgrund ihrer Schulden wurde Herrnskretschen im Jahr 1612 von deren Gläubiger Johann von Wartenberg erworben, es folgten die Familien Wchinitz und Aldringen, seit dem Jahr 1664 Clary-Aldringen.
Nach dem Tode von Johann Aldringen im Dreißigjährigen Krieg wurde der Besitz unter Erben aufgeteilt. So kam es dazu, dass die Bewohner von Herrnskretschen und Stimmersdorf (Mezná) vier Obrigkeiten unterlagen. Erst unter Franz Karl wurden im Jahr 1709 alle Teile in eine einzige – die Binnsdorfer Herrschaft – zusammengeschlossen.
Im 17. Jahrhundert stieg die Bedeutung von Herrnskretschen als einem Handelszentrum an. Die Holzverarbeitung verblieb weiterhin die Haupterwerbsquelle. Im 18. Jahrhundert befanden sich hier vier Sägemühlen, eine davon wurde im Jahr 1892 während einer Cholera-Epidemie zu einem Spital umgewandelt. Betrieben wurden mehrere Flossbindereien, das Holz wurde auch zu entfernteren Orten befördert. Eine Spezialität waren mächtige, mehrere Hundert Jahre alte Stämme, die an Werften zum Bau von Masten großer Segelschiffe geliefert wurden. Das Holz wurde aber auch zu Dachschindeln, Geschirr, Werkzeugen, Stangen zum Stützen von Hopfen und weiteren Artikeln verarbeitet. In Meilern inmitten der Wälder wurden Holzkohle und Schmiere hergestellt. Auch mit Pilzen wurde gehandelt.
Zusammen mit dem Getreidehandel kam es auch zur Entwicklung von Mühlen. In Herrnskretschen gab es drei Mühlen, die jüngste davon wurde nach einem Brand zum Hotel Zur Mühle (U Mlýna), heute Klepáč, umgebaut. Eine weitere wichtige Erwerbsquelle war der Abbau und Verarbeitung von Sandstein, der bis nach Dresden exportiert wurde.Die hiesigen Menschen bewältigten ihren Lebensunterhalt aber auch mit Schmuggel, (der Schmugglerweg ist schon seit dem Jahr 1492 bekannt). Geschmuggelt wurden Salz, Tabak, Leinen sowie weitere Waren. Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde die Grenze schärfer bewacht. Im Jahr 1656 gab es in Herrnskretschen Nachweisen nach eine Station zur Kontrolle des Salzhandels, in den 30er Jahren des 18. Jahrhunderts dann eine Zollstation.
Eine besondere Bedeutung hatte die Einführung der Dampfschifffahrt, der erste Dampfer fuhr am 14.6.1838 durch Herrnskretschen. Die allgemeine industrielle Entwicklung im 19. Jahrhundert machte sich in Herrnskretschen nicht besonders bemerkbar. Das einzige industrielle Unternehmen war ein chemisches Werk zur Herstellung von Farben zum Färben von Schafwolle und Seide, früh wurde das Objekt zu einer Filiale eines Dresdner Unternehmens zur Herstellung von Zwirn für Nähmaschinen (in Betrieb bis 1945).
Im 19. Jahrhundert beginnt zunehmend die Entwicklung des Fremdenverkehrs in Herrnskretschen, gefördert vom Besitzer der Herrschaft Fürst Clary-Aldringen. In den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde der Weg aus Herrnskretschen zum Prebischtor ausgebaut, es entstanden Hotels, Pensionen und Gasthäuser. Im Jahr 1862 gründete hier Gustav Kreibich sein Unternehmen, welches sich unter anderem mit dem Verkauf von Fotografien und Ansichtskarten von Herrnskretschen befasste.
Im Jahr 1898 wurden die Klammen des Kamnitzbachs erschlossen. Im Jahr 1879 entstehen in Herrnskretschen und Hohenleipa Sektionen des Gebirgsvereins für die Böhmische Schweiz. Ihre Mitglieder beteiligten sich am Ausbau von Pfaden, Wegen, Aussichtspunkten, Geländern, Bänken, Brücken, aber auch an der Herausgabe von Werbe- und Informations-Druckerzeugnissen, sowie der Organisation unterschiedlicher Treffen.
In den Jahren 1786-87 wurde die Barockkirche des Hl. Johannes von Nepomuk erbaut, vor der eine Statue dessen Patrons aus dem Jahr 1756 aufgestellt ist. Die Kirche wurde angeblich an einem Gasthaus aus dem 16. Jahrhundert erbaut, welches später zum Hotel Deutsches Haus umgebaut wurde, und zwar auf einen Anreiz seitens des zukünftigen Herrschers Joseph II., der hier im Jahr 1779 eine Station auf seinem Weg von Tetschen (Děčín) machte. Das Hotel wurde nach dem Krieg umbenannt auf Český lev (Böhmischer Löwe) und um 1956 durch einen Brand vernichtet.
Viele in Deutschland nach dem Jahr 1933 getroffenen Maßnahmen hatten einen Rückgang gewerblicher Tätigkeiten in Herrnskretschen zur Folge. Die Clarys gehörten zu Anhängern von K. Henlein. Im Jahr 1939 wurde Herrnskretschen dem Reich angeschlossen und im ursprünglichen Textilwerk wurde eine Zweigstelle eines Flugzeugunternehmens aus Bremen eingerichtet. Für dessen Zwecke wurden Stollen in den Felsen errichtet.
Während des Krieges wurden am Hotel Herrnhaus eine Brücke über den Kamnitzbach sowie eine Verbindungsstraße zwischen Tetschen und Herrnskretschen erbaut. Zum Kriegsende lag der Ort auf der Strecke mehrerer Transporte von Häftlingen, die aus Konzentrationslagern evakuiert wurden.
Nach dem Krieg nahm der Fremdenverkehr ab, zu einer Belebung kam es erst nach der Rekonstruktion der Klammen im Jahr 1964. Die Besucherzahlen begonnen wieder zu steigen, mit einigen Schwankungen im Zusammenhang mit Katastrophen, durch die Herrnskretschen noch wiederholt betroffen wurde. Heute lebt Herrnskretschen wieder durch Fremdenverkehr. Mit dem benachbarten Deutschland verbinden die Gemeinde eine internationale Straße sowie eine Fähre.

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